Donnerstag, 17. April 2008

Sandsturm

Das fruehsommerliche schoene Wetter wurde heute von Sandstuerrmen abgeloest. Da nuetzen die warmen Temperaturen nichts, im Freien ist es trotzdem gerade nicht sehr gemuetlich. Ich habe schon das Gefuehl, eine Sandkruste in meinem Gesicht zu haben (nein, ist etwas uebertrieben).

Im Bus war es heute in der Frueh auch alles andere als gemuetlich. Ich war so eingepfercht, dass ich gar nicht mehr tief atmen konnte. Ich frag mich, wie es die Mongolinnen schaffen, bei diesem Wetter und nach einer schweisstreibenden Busfahrt immer noch so schoen und gepflegt auszusehen. Vielleicht hat es mit der langen Vorbereitungszeit vor dem Spiegel zu tun.

An den vielen Verkehr hab ich mich mittlerweile auch etwas gewoehnt. So hilflos wie am Anfang bin ich zum Beispiel beim Ueberqueren einer Strasse ohne Ampel nicht mehr. Da hat sich ja auch einmal eine Mongolin meiner erbarmt und mich beim Arm genommen. Das lustige ist ja, dass man manchmal nicht einmal bei Kreuzungen mit einer Fussgaengerampel eine Chance hat, auf die andere Seite zu kommen, bevor es wieder rot wird. Irgendwas funktioniert da nicht ganz. Heute hab ich es dafuer ohne Probleme geschafft, ueber eine Kreuzung zu kommen, bei der die Ampel gerade ausgefallen war und die Autos von allen Seiten auf einmal in die Kreuzung einfahren wollten. In solchen Faellen dauert es aber meistens nicht lange, bis ein Verkehrspolizist zu Hilfe kommt und versucht, das ganze wieder zu regeln.

1 Kommentar:

nomadologist hat gesagt…

ich lese gerade im internetcafe Sapporo (westl. UB)und erzaehle zwei freund-innen weiter ueber msgr. staub ueberall aussen. habe auch empathisch ueber verzweiflung mit den studenten-innen gelesen...