Montag, 7. April 2008

Endlich raus aus der Stadt

Der Unterricht von letztem Dienstag ist mir zwar noch laenger im Magen gelegen, auch wenn ich weiss, dass ich es nicht persoenlich nehmen soll. Dafuer wurde ich gestern mit einem Ausflug aufs Land entschaedigt. Ich habe naemlich letzte Woche eine nette mongolische Studentin kennen gelernt, die mit mir in den Terelj Naturpark gefahren ist. So schoen, einmal die Stadt zu verlassen und endlich einmal etwas vom Land zu sehen. Noch ist alles braun, aber Hauptsache mal frische Landluft atmen. In Terelj gibt es interessante Felsformationen, wie zum Beispiel den Schildkroetenfelsen:


Auf meinen schnellen Schnappschuessen kann man leider nicht so viel erkennen von der Landschaft.

Auf diesen Felsen unten sind wir hinauf geklettert bis zu der Hoehle, die man vielleicht erkennen kann. Dort haben die Kommunisten angeblich 1000 Lamas erschossen. Etwas gruselig.

Als wir so herumspaziert sind, ist mir erst aufgefallen, wie sehr mir meine Spaziergaenge in der Natur fehlen. Bin ja kein richtiger Stadtmensch.
Ich werde auf jeden Fall noch einmal nach Terelj fahren, wenn alles gruen geworden ist. Vielleicht auch mit einer meiner Besucherinnen? Am Strassenrand stehen Leute und vermieten ihre Pferde und Kamele. Einen abgerichteten Adler hab ich auch gesehen. Mittlerweile ist es dort allerdings schon ein bisschen touristisch geworden. Viele Tourist Camps, wo man in Jurten uebernachten kann. Wir sind sogar an zwei Golfplaetzen vorbeigefahren.
Trotzdem freu ich mich schon, wenn ich dort mal wandern oder reiten gehen kann. Aber dann ist da ja noch der ganze Rest der Mongolei, der erkundet werden will.

Nach diesem schoenen Wochenende kann ich jedenfalls gestaerkt in die neue Woche gehen und mich morgen wieder meinen faulen StudentInnen widmen.

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