Montag, 14. April 2008

Fruehling!!!

Heute ist es so warm, dass viele schon ohne Jacke unterwegs sind. Und bei so viel Sonnenschein kann gar keine schlechte Laune aufkommen. Das Leben ist so viel schoener, wenn es keine Minusgrade hat. Aber wahrscheinlich verschrei ich es jetzt wieder. Nach meinem letzten Blogeintrag, in dem ich mich ueber das warme Wetter gefreut habe, hat es am naechsten Tag gleich geschneit.

Gestern war ich in der Oper und hab mir die Zauberfloete angeschaut. Das war mal eine andere Opernerfahrung. Ist ja schon ungewohnt, wenn alle Rollen von MongolInnen gespielt werden. Pamina, eine mongolische Prinzessin. Lustigerweise haben aber die meisten auf Deutsch gesungen. Nur der gesprochene Text war ganz auf Mongolisch.
Mich hat es ja gewundert, dass die Oper puenktlich angefangen hat. Dafuer waren nach der Ouverture noch immer nicht alle auf ihren Plaetzen. Die Programmverkaeuferin musste noch mit einem Kameramann verhandeln, dass er sich und seine Kamera nicht in der fussfreien Reihe vor dem Publikum platziert. Ueberhaupt herrschte waehrend der ganzen Vorstellung ziemliche Unruhe im Publikum. Es war ein Kommen und Gehen, es wurde getratscht und staendig fotografiert, Handys laeuteten, ein Baby brabbelte vor sich hin und blendete mich mit dem Handy der Mutter. Schon lustig, dass es in Wien schon manchmal nervt, wenn die alten Damen waehrend der Vorstellung zu laut mit ihren Zuckerln rascheln.
Die Musik hoerte sich fuer meine Ohren auch ein bisschen anders an, aber vielleicht hab ich sie ja auch falsch in Erinnerung. Die Koenigin der Nacht, auf deren Arie ich mich schon gefreut hatte, war etwas ueberfordert mit ihrer Rolle. An einem gewissen Punkt war es nur mehr schrill. Dafuer hat die Pamina schoen gesungen. Und am Schluss sind Papageno und Papagena mit 8 gelben Vogelkindern auf die Buehne gekommen.

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